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Pferdetraining
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Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb Dein Pferd Muskeln aufbauen soll: ein Jungpferd beim Anreiten, nach einer Verletzung oder Krankheit oder auch im Training um schwerere Lektionen mühelos zu schaffen. Es gibt dabei aber einige Dinge zu beachten und einzubeziehen. Denn wenn Du zu schnell vorgehst kann es sein, dass Dein Pferd sogar Muskulatur verliert, trotz hohem Trainingsaufwand. In diesem Blogartikel erfährst Du wie Muskeln arbeiten und was es zu beachten gilt, wenn Dein Pferd im Muskelaufbau ist.

Wenn ich manchen Menschen beim Reiten zu sehe bekomme ich den Eindruck, dass Reiten sowas ähnliches ist wie Bodybuilding. Jeder einzelne Schritt wird mühevoll herausgepresst und der Kopf des Pferdes muss scheinbar mit den Zügeln gehalten werden. (Kein Wunder, ohne das würde sich das Pferd nicht dauerhaft selbst in die Brust beißen…) Es wird sich mit Muskelkater gerühmt und die Blasen an den Händen gelten als besonders tapferes Zeichen von Durchsetzungsfähigkeit, weil Mensch so lange gegengehalten hat. Dem “unwilligen Tier” darf schließlich nicht nachgegeben werden, wenn es das einfordert. Wo kämen wir denn dahin? Aber das ist ein anderes Thema. Das genaue Gegenteil bilden Menschen, die komplett ohne jede Körperspannung wie ein Mehlsack auf dem Pferderücken hängen. Meist nach vorne zusammengesunken mit wackelndem Oberkörper und unkontrolliert zuckenden Beinen. Die Zügel schlackern in den schlaff hängenden Armen und geben unkontrolliert irgendwelche Impulse im empfindlichen Pferdemaul. Auch so macht den Pferden das Reiten definitiv keinen Spaß. Wie immer ist es ein Mittelweg zwischen beiden Extremen.

In diesem Blogartikel geht es darum, einen Trainingsplan selbst zu erstellen. Egal ob Freizeitpferd zur allgemeinen Fitness, zum Abnehmen oder zur Reha. Und auch egal, ob für körperliche oder mentale Themen. Mit dieser Art das Training zu planen wirst Du allen Pferden mit ihren individuellen Bedürfnissen gerecht.